MUSS JETZT MAGATH DEN HSV RETTEN?

Nach der 0:1-Niederlage gegen Spitzenreiter Holstein Kiel hat der Hamburger SV nur noch geringe Chancen auf den Aufstieg in die Bundesliga. Vier Spieltage vor Schluss beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz sechs Punkte, St. Pauli auf Rang zwei ist mittlerweile auf elf Punkte enteilt.

Es bahnt sich also die siebte Saison in Folge im Unterhaus an. Damit würde der HSV ironischerweise zum "Zweitliga-Dino" aufsteigen.

Der erneute Nicht-Aufstieg - in den letzten beiden Jahren scheiterten die "Rothosen jeweils in der Relegation - könnte innerhalb des Vereins für eine große Personal-Rochade sorgen, denn der Stuhl von Jonas Boldt wackelt gewaltig.

Der 42-Jährige, seit 2019 Sportvorstand im Volkspark, steht zwar noch bis 2025 unter Vertrag, soll innerhalb des Vereins aber nicht unumstritten sein. Das berichtet "Sky".

Vor allem im Aufsichtsrat der Norddeutschen sollen die Meinungen rund um die Personalie Boldt und die "notwendigen Zukunftsbeschlüsse" mittlerweile "erheblich auseinanderdriften".

Boldt selbst hegt hingegen keine Gedanken an ein Aus beim HSV. Das will die "MoPo" erfahren haben.

Richtet es bald HSV-Legende Felix Magath?

Sollte er nach der Saison trotzdem seinen Hut nehmen müssen, könnte ein alter Bekannter zum HSV zurückkehren. Laut "Sky" befindet sich der Aufsichtsrat nämlich in einem "informellen Austausch" mit Klub-Legende Felix Magath.

Klaus-Michael Kühne, seit Jahren Anteilseigner des Vereins, erklärte Mitte Februar bereits: "Felix Magath ist seit Jahren mein Wunschkandidat, war aber den HSV-Verantwortlichen nicht vermittelbar. Ich bin leider nur ein einflussloser Fan, der mit ansehen muss, wie der HSV in jeder Hinsicht handlungsunfähig ist."

Einer möglichen HSV-Rückkehr von Magath sollen allerdings nicht alle Aufsichtsräte wohlgesonnen gegenüberstehen. Die Angst? Einer Anstellung des Ex-Spielers würden "nostalgische Motive" vorauseilen.

Neben dem 70-Jährigen sollen rund um den HSV deswegen zuletzt auch die Namen Jörg Schmadtke, Ralf Rangnick, Sebastian Kehl und Nico-Jan Hoogma diskutiert worden sein.

Bei Boldt-Aus: Diskussionen auch um Baumgart?

Ohne Boldt wäre wohl auch die Zukunft von Trainer Steffen Baumgart völlig offen. Einzig bei einem Verbleib des aktuellen Sportvorstands wäre eine Weiterbeschäftigung des 52-Jährigen quasi gesichert.

"In allen anderen Vorstandskonstellationen" würde "Baumgarts Zukunft wohl Gegenstand intensiver Debatten werden", so "Sky".

2024-04-24T09:31:20Z dg43tfdfdgfd