AUCH STRUFF IST WEITER: ZVEREVS KURIOSE SERIE üBERSTEHT AUCH EINE NACHTSCHICHT

Die besten deutschen Tennisprofis marschieren gemeinsam ins Achtelfinale des ATP-Turniers von Madrid. Während Jan-Lennard Struff bereits früh Feierabend hat, muss Alexander Zverev allerdings ewig warten, bis er endlich seinen Job erledigen kann. Das aber tut er beinahe erwartungsgemäß erfolgreich.

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat in einer Nachtschicht das Achtelfinale des ATP-Masters in Madrid erreicht. Der Weltranglistenfünfte aus Hamburg besiegte den Kanadier Denis Shapovalov erst weit nach Mitternacht mit 6:4, 7:5 und trifft in der Runde der letzten 16 nun auf den Argentinier Francisco Cerundolo.

Zverev, in der spanischen Hauptstadt zweimaliger Turniersieger, hatte bis 23 Uhr auf sein Match gegen den 132. der Weltrangliste warten müssen. In einer zähen Partie, die der Hamburger aber stets dominierte, nutzte Zverev nach 1:44 Stunden Spielzeit seinen zweiten Matchball zum Sieg und zur vierten Achtelfinalteilnahme in Madrid in Folge.

"Ist meine Karriere jetzt vorbei?", fragte sich Zverev

Durch den Sieg setzte der 27-Jährige auch eine beeindruckende Serie fort: Keines seiner letzten 17 Matches gegen einen Linkshänder hat der Deutsche verloren. "Mein Bruder Mischa ist Linkshänder, ich bin also mit einem aufgewachsen", sagte Zverev nach dem Sieg. "Wir haben jeden Tag zusammen trainiert. Ich glaube, das ist der Hauptgrund."

Das letzte Match, das Zverev gegen einen Linkshänder verlor, war das traumatische Halbfinale der French Open 2022: Gegen Rafael Nadal lieferte der Deutsche einen großen Kampf, bevor er nach rund drei Stunden Ende des zweiten Satzes umknickte und sich schwer am rechten Knöchel verletzte. In seinem Comebackjahr 2023 hatte er keines seiner elf Matches gegen einen Linkshänder verloren.

Vor dem an Nummer vier gesetzten Zverev hatte am Sonntag auch Jan-Lennard Struff das Achtelfinal-Ticket beim Masters-1000-Turnier auf Sand gelöst. Eine Woche nach seinem ersten Titel auf der ATP-Tour in München gewann der 34 Jahre alte Sauerländer 7:5, 6:4 gegen den Franzosen Ugo Humbert.

Struff zeigte eine überzeugende Leistung und nutzte nach 1:37 Stunden mit einer Vorhand seinen zweiten Matchball zum Erfolg. Dem Routinier gelangen gegen den an Nummer 13 gesetzten Humbert 34 direkte Gewinnschläge bei nur 18 leichten Fehlern. Nächster Gegner ist nun Spaniens Star Carlos Alcaraz.

In der dritten Runde ausgeschieden ist dagegen Daniel Altmaier. Der Davis-Cup-Spieler verlor gegen den an Nummer acht gesetzten Polen Hubert Hurkacz 4:6, 6:7 (2:7).

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