SCHRECKMOMENT BEI MAGDEBURG-KRIMI - KLATSCHE FüR KIEL

Der SC Magdeburg droht das Final Four in der Champions League zu verpassen. Gegen Kielce kassiert der SCM im Viertelfinal-Hinspiel eine knappe Niederlage. Ein Spieler der Gastgeber verletzt sich bei einem Zusammenprall. Kiel kassiert eine Klatsche.

Titelverteidiger SC Magdeburg muss bangen, der deutsche Rekordmeister THW Kiel steht nach einer deutlichen Klatsche vor dem Aus: Das Bundesligaduo hat in den Viertelfinal-Hinspielen der Handball-Champions-League Niederlagen kassiert.

Magdeburg verlor brim polnischen Meister Industria Kelce um Nationaltorwart Andreas Wolff mit 26:27 (13:14) und braucht im Rückspiel am 1. Mai einen Sieg, um erneut das Final Four in Köln (8./9. Juni) zu erreichen. Kiel unterlag Montpellier HB aus Frankreich mit 30:39 (16:20).

Einen Schreckmoment erlebte Kielce, als der Pole Michal Olejniczak nach der Pause mit Felix Claar zusammenprallte und auf einer Trage aus dem Innenraum gebracht werden musste.

Frühe Rote Karte hilft Magdeburg kurzzeitig

Magdeburg kann nach einem intensiven Duell in Kielce mit der knappen Niederlage leben. Das Rückspiel steigt am 1. Mai (20.45 Uhr). „Es ist nur Halbzeit. Wir haben noch ein Spiel in Magdeburg. Das ist das Wichtigste im Moment“, sagte Gisli Kristjansson, der sechs Tore erzielt hatte. Erfolgreichster Magdeburger Werfer war Felix Claar, der Andreas Wolff im Tor der Gastgeber achtmal überwand.

Der Ex-Europameister, der angeblich von Magdeburg umworben wird, erwischte kein herausragendes Spiel, bei 30 Würfen auf sein Tor kam er nur auf 8 Paraden. Dennoch fand der Bundesliga-Spitzenreiter zu selten ein Mittel gegen die starke Abwehr der Polen. Die sicherten sich trotz der frühen Roten Karte für Dylan Nahi (10.) den knappen Sieg und die gute Ausgangsposition für das Rückspiel.

Kiel in allen Belangen unterlegen

Doch die Magdeburger bleiben zuversichtlich. „Das war nur der erste Teil des Spiels“, sagte Keeper Sergey Hernandez und fügte hinzu: „Ein Tor Unterschied ist nicht das, was wir gerne hätten, aber Kielce ist zu Hause ziemlich stark. Wir werden analysieren, was wir falsch gemacht haben, und es nächste Woche beheben.“

Das wird auch Kiel versuchen und hat damit alle Hände voll zu tun. In Montpellier war der viermalige Champion in allen Belangen unterlegen. Nun droht die erste titellose Saison seit 2018. Eric Johansson und Mykola Bilyk waren zwar insgesamt 15 Mal erfolgreich, doch gegen die starken Gastgeber um Yanis Lenne, Lucas Pellas (je 7) und Stas Skube (6) hatte die Kieler Verteidigung wenig auszurichten.

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