FORMEL 1 VOR GROßER REVOLUTION? FERRARI TESTET SIE SCHON

Sehen die Autos der Formel 1 schon bald ganz anders aus? Seit einiger Zeit tüftelt die Rennserie an einer Lösung für regnerisches Wetter. Weil die Autos viel größer sind als früher, ist die Gischt ein heftiges Problem geworden. Wenn die Piloten andere Fahrer vor der Nase haben, sehen sie kaum noch was.

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Deshalb beschäftigt man sich mit Lösungen. Eine mögliche davon: Reifenabdeckungen, wenn die Strecke nass ist. Eine solche hat Top-Team Ferrari jetzt getestet. Ist das die Zukunft der Formel 1?

Formel 1: Neue Reifenabdeckung

Zugegeben, die Reifenabdeckung, die Ferrari am Donnerstag (9. Mai) auf der firmeneigenen Strecke in Fiorano testete, ist gewöhnungsbedürftig. Diese bedecken die vier Reifen vollständig und haben nur vorne zwei Löcher. Das Ziel dabei ist klar: die Gischt verringern, die Sicht der hinten fahrenden Piloten erhöhen.

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Und so waren gleich zwei Ferraris auf der Strecke. Arthur Leclerc (Bruder von Ferrari-Fahrer Charles) fuhr mit einem Auto von 2023 und Radabdeckung vorneweg. Dahinter folgte Reserve-Pilot Oliver Bearman mit einem Auto der aktuellen Generation.

Kein Testtag fürs Ferrari-Konto

Das ist in sofern bemerkenswert, als das Fahrten mit aktuellen Autos streng limitiert sind. Jedes Team hat eine limitierte Anzahl sogenannte Drehtage, die meist für Sponsoring-Aufnahmen genutzt werden. So soll verhindert werden, dass die Teams außerhalb der Rennwochenenden Daten sammeln.

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Weil es sich hierbei aber um einen von der FIA angeordneten Test handelt, wird Ferrari keiner solcher Dreh-Tage für das aktuelle Jahr abgezogen. Schon im letzten Jahr hatte es erste Tests einer Reifenabdeckung gegeben.

Formel 1 muss viel beachten

Bevor der Regenschutz im Rennen eingesetzt wird, gibt es aber noch viel zu beachten. Denn natürlich soll so besser im Regen gefahren werden. Allerdings will man die Performance der Autos auch nicht zu stark einbremsen. Es braucht also eine Lösung, die sich ebenfalls der Aerodynamik der Wagen anpasst. Ob man diese jetzt gefunden hat, bleibt allerdings abzuwarten.

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