ZWISCHEN BAYERN UND LEVERKUSEN WERDEN GERüCHTE üBER SPIELERTAUSCH LAUT

In der Champions League hat der FC Bayern noch ein großes Ziel vor Augen: Über Halbfinalgegner Real Madrid wollen die Münchener nach Wembley, dort den nächsten Titelgewinn in dem Wettbewerb nach 2020 feiern.

Trotz dieser großen Aufgabe gehen die Blicke hinter den Kulissen schon auf die nächste Saison. So sucht der FC Bayern bekanntermaßen einen Nachfolger für Trainer Thomas Tuchel, der den Verein am Ende dieser Spielzeit verlassen wird.

Nach zahlreichen Absagen verdichten sich die Anzeichen, dass Ralf Rangnick den vakanten Posten bekleiden wird. Die Zusage des österreichischen Nationaltrainers steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge aber noch aus.

FC Bayern nimmt Gespräche mit Leverkusens Jonathan Tah auf

In München wird allerdings nicht nur über einen neuen Übungsleiter gesprochen, sondern auch über den Kader der Zukunft. Hinter zahlreichen Profis steht ein Fragezeichen, darunter hinter dem von Real Madrid umworbenen Alphonso Davies, dem oftmals kritisierten Joshua Kimmich und Leroy Sané, dessen Vertrag 2025 ausläuft.

Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund dürfte ob der Fülle an Aufgaben derzeit nicht langweilig werden. Zumal sich der Klub parallel mit potenziellen Zugängen beschäftigt.

Einer der gehandelten Namen ist Jonathan Tah. Der Innenverteidiger spielt eine hervorragende Saison, ist bei Bayer Leverkusen unumstrittener Stammspieler und ein Erfolgsgarant in der jetzt schon historischen Spielzeit. Der DFB-Profi ist aber auch jemand mit einer relativ offenen Zukunft, sein Vertrag am Rhein gilt bis 2025.

Am Mittwochabend berichtete zunächst Sky, dass es erste Gespräche zwischen den Bayern und Tahs Management gegeben habe. Die Münchener haben demnach "gute Chancen" auf einen Transfer.

Der 28-Jährige habe aber auch andere Optionen. So würde Bayer Leverkusen den Abwehrspieler gerne halten. Der Werkself kommt dabei zugute, dass Tah keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag besitzen soll. Eine etwaige Ablösesumme müsste also frei verhandelt werden.

Josip Stanišić könnte mit Jonathan Tah verrechnet werden

Die "Bild" nennt diesbezüglich konkrete Zahlen. Bayer würde gewiss mindestens 40 Millionen Euro fordern, die Bayern hingegen würden wohl bis zu 25 Millionen Euro zahlen. Es ist eine enorme Differenz, die sich unter Umständen aber überbrücken lassen könnte.

Dem Bericht zufolge könnte Josip Stanišić in den Deal mit eingebunden werden. Der variable Defensivmann ist momentan von München nach Leverkusen verliehen, muss nach aktuellem Stand im Sommer zurück zum FCB.

Meldung

Der Weg hin zu einem möglichen Tauschdeal ist aber ein weiter. Bevor die Bayern sich mit Leverkusen, Tah und Stanišić einigen, müssten sie laut "Bild" erst einmal einen Innenverteidiger verkaufen. Mit Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt, Min-jae Kim und Eric Dier ist der Verein in seiner Abwehr schließlich schon äußerst prominent besetzt.

Ob die Münchener einen dieser vier Verteidiger wegschicken, dürfte letztlich aber auch von den Vorstellungen des neuen Trainers abhängig sein. Eberl und Freund haben allerhand zu tun.

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