VOR ABSTIEGSENDSPIEL IN MAINZ: FC-STAR UTH üBER SEINE ZUKUNFT: „DANN HABE ICH NOCH EIN JAHR VERTRAG“

Nur kühnste Optimisten glauben noch an die Rettung des 1. FC Köln. Nach dem Desaster gegen Schlusslicht Darmstadt (0:2) müsste die Mannschaft am Sonntag (28. April 2024, 17.30 Uhr/DAZN und Liveticker auf EXPRESS.de) einen wahren Quantensprung auf den Rasen zaubern.

Zu den kühnsten Optimisten, die daran noch glauben, zählen natürlich die Spieler und Trainer Timo Schultz (46). Am Mittwoch sprach Stürmer Mark Uth (32) über die Situation. Uth über …

Mark Uth spricht über die Angst in den Köpfen der FC-Profis

... das Spiel gegen Darmstadt: „Wir waren alle sehr enttäuscht. Dass es ein schlechtes Spiel von uns war, ist klar. Sonntag und Montag hat auch jeder viel darüber nachgedacht. Aber wir sind in die Woche gestartet gegen Mainz. Da war Feuer da und gute Qualität im Training. Wir hatten auch Spaß. Wir sind gewappnet für Mainz.“

... die Chancen gegen Mainz: „Wir werden nicht so auftreten, wie gegen Darmstadt. Wir müssen natürlich ein ganz anderes Gesicht zeigen und von Anfang an voll da sein, denn Mainz spielt in den letzten Wochen echt guten Fußball. Wir haben nur noch diese eine Chance.“

... ob sich tatsächlich was ändert: „Wir waren auch vor Darmstadt voll motiviert und hatten eine gute Trainingswoche hingelegt. Von daher kann ich es auch nicht richtig erklären, warum wir so eine Leistung gezeigt haben. Aber es hilft ja nichts. Wir können nicht den Kopf in den Sand stecken und sagen, dass wir nicht weiter machen. Wir können am Sonntag wieder näher rankommen an die anderen Mannschaften.“

... über seine Leistung nach der Knieverletzung: „In den letzten zwölf Minuten habe ich versucht, die Bälle zu fordern und nochmal was zu machen. Aber es ist schwer, nach so langer Pause auch schwer, direkt wieder reinzukommen. Am liebsten würde ich in Mainz von Anfang an helfen, das geht aber körperlich einfach noch nicht. Es wird wohl nur für die Schlussphase reichen. Das Knie ist gut, aber die Luft reicht noch nicht, um in so einem intensiven Spiel zu helfen.“

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... über die Herangehensweise gegen Mainz, die die Gegner gerne auffressen wollen: „Sich nicht auffressen lassen, würde ich sagen. Gut reinstarten und Zweikämpfe annehmen.“

... über seine Rolle als erfahrener Spieler: „Gegen Darmstadt hat man die Angst gesehen, wir haben die Bälle nicht mehr so gefordert. Da müssen wir grundsätzlich ansetzen. Selbstvertrauen ist ganz, ganz wichtig. Da versuche ich ein bisschen mit den Jungs zu quatschen. Wie der Trainer schon sagte: Wir haben jetzt die Scheißegal-Einstellung. Wir müssen jetzt. Wir müssen die Bälle fordern. Wir müssen Fußballspielen. Nur mit Verteidigen und den Ball nach vorne schießen – und toi, toi, toi – dann wird’s am Sonntag auch nichts.“

... über verbales Dazwischenhauen: „Das wäre jetzt der falsche Ansatz. Jetzt nochmal draufhauen macht meiner Meinung nach keinen Sinn.“

... über die Angst: „Schwierig das zu erklären, den Druck spüren wir schon seit mehreren Wochen, weil es um alles geht. Es ist Abstiegskampf. Schwierig da richtige Worte zu finden. Wir müssen irgendwie versuchen, einfach Fußball zu spielen. Wie bei den Bayern in München. Köpfe hoch und alles in die Waagschale werfen.“

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... über Härte auf dem Platz: „Vielleicht ist das auch ein Ansatz, dass wir mal mehr Härte zeigen müssen. Wir müssen niemanden foulen, aber durch Zweikämpfe die Fans mitnehmen. Das ist das A und O.“

... über die schwache Offensive: „Wenn man sich das Training anschaut, dann denkt man, da ist eine andere Mannschaft auf dem Platz. Das müssen wir jetzt umsetzen. Das ist die Kunst.“

... über seine vertragliche Situation und die Zukunft: „Ich würde jetzt ungern darüber reden, was passiert, wenn wir absteigen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir drinbleiben – und dann habe ich noch ein Jahr Vertrag. Dann brauchen wir darüber auch gar nicht reden. Ich habe keinen Vertrag für die 2. Liga, das heißt mein Vertrag läuft aus, also kann ich den auch nicht erfüllen, wenn wir absteigen sollten – was wir nicht tun.“

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