"RANGNICK HATTE ZUGESAGT. DANN KAM EIN DENKWüRDIGES TELEFONAT"

Die Trainersuche beim FC Bayern bleibt weiter erfolglos. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder weiß zum Ablauf bei Ralf Rangnick spannende Details.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat über den FC Bayern und die gescheiterte Trainersuche gesprochen. Er hat zwar keinen konkreten Trainerwunsch, aber doch klare Vorstellungen für den ab Sommer vakanten Posten.

„Bayern braucht einen Trainer mit Autorität und Psychologie. Einen, hinter dem der Vorstand steht“, sagte er in der Sky-Talkshow Triple – der Schüttflix Fußballtalk.

Die Trainersuche beim FC Bayern gestaltete sich in den vergangenen Wochen schwierig. Angefangen bei Xabi Alonso und Julian Nagelsmann hatten sämtliche Favoriten den Bayern abgesagt, zuletzt auch Ralf Rangnick. Zu dieser Absage schien der bayerische Ministerpräsident mehr zu wissen.

„Rangnick hatte nach meiner Info zugesagt“, verriet er. Er ergänzte weiter: „Dann kam ein denkwürdiges Telefonat. Da waren Sachen, die passen nicht zusammen.“

Weiter erklärte sich der 57-Jährige als Fan von Thomas Tuchel. Er bedauerte, dass man an der Säbener Straße bereits die Entscheidung getroffen hatte, ab Sommer getrennte Wege zu gehen. Dabei war laut Söder bereits der Start des 50-Jährigen schwierig, da der Fokus lange auf dem Nagelsmann-Aus gelegen hatte.

Kritik an der Führungsebene des FC Bayern

„Bei keinem anderen Verein würde man jeden Tag darüber diskutieren, wer kommt“, sagte Söder. In dem Zusammenhang kritisierte er die Führungsebene des Münchener Klubs. In den vergangenen zwei Jahren hätte es bei dem FC Bayern eine „unglückliche Entwicklung“ gegeben.

Der Bayer zog sogar den Vergleich zu seiner Politik: „Beim FC Bayern ist es wie in meiner Partei. Immer großes Drama.“

Weiter beschrieb er das Champions-League-Aus und den Patzer von Manuel Neuer als „sinnbildhaft“ für die vergangenen Entwicklungen. Zugleich hatte er Mitleid mit dem deutschen Nationaltorhüter.

2024-05-09T17:54:42Z dg43tfdfdgfd