MATTUSCHKA: "DER TRAINERWECHSEL WAR EXTREM RICHTIG UND WICHTIG"

Ex-Union-Spieler Torsten Mattuschka spricht im "kicker Daily"-Podcast über die jüngsten Entwicklungen bei den Eisernen und blickt optimistisch in Richtung Klassenerhalt.

Ex-Unioner im "kicker Daily"-Podcast über seinen Herzensverein

Die Saison von Union Berlin ist facettenreich. Einerseits strahlende Abende in der Champions League, andererseits rostiger Abstiegskampf in der Bundesliga. Der ehemalige Unioner und aktuelle Co-Trainer von Regionalligist VSG Altglienicke Torsten Mattuschka blickt trotz des hohen Falles in dieser Saison mit fröhlich gestimmtem Gemüt auf seinen Favoriten-Verein: "Der Trainerwechsel war extrem richtig und wichtig", sagt er mit Blick auf das gestrige Aus von Nenad Bjelica.

"Das Trainerteam Grote, Eta und Bönig ist genau die richtige Entscheidung"

Auf das Trainerteam, das aus Chef-Coach Marco Grote, Co-Trainerin Marie-Louise Eta und Co-Trainer Sebastian Bönig besteht, blickt Mattuschka frohen Mutes. Die drei haben das Team in der Konstellation nach der Entlassung von Urs Fischer schon einmal trainiert, deswegen ist die Entscheidung aus Sicht des 43-Jährigen "genau die richtige". Gleichzeitig warnt der ehemalige Mittelfeldspieler aber auch: "Das sind jetzt nicht die zaubernden Heilsbringer".

Gemeinsam mit "Tusche" rollen die "kicker Daily"-Hosts Caroline Labes und Carsten Schröter-Lorenz die Chronologie rund ums Bjelica-Aus nochmal auf. Von der exklusiven Vermeldung im kicker, dass im Sommer Schluss sei, über die anschließende Rückendeckung durch Union-Präsident Dirk Zingler am letzten Sonntag, bis hin zur finalen Freistellung des kroatischen Trainers. "Ich glaube er (Zingler, Anm. d. Red.) hat gehofft, dass dieses Sechs-Punkte Heimspiel gegen Bochum gewonnen wird. Da ist es normal und auch richtig, den Trainer vor dem Spiel zu unterstützen", bewertet Mattuschka. Sich dann im Sommer - nach der Saison - zu trennen, wäre aber die bessere Variante gewesen.

Transfers haben nicht eingeschlagen

Egal ob es ein Robin Gosens für bis zu 15 Millionen, ein Kevin Volland für vier Millionen oder ein ablösefreier Leonardo Bonucci war - "Diese Jungs musst du, wenn sie nicht funktionieren, anders moderieren als einen Sven Michel oder einen Marius Bülter", kritisiert Mattuschka den Umgang mit den großen Stars, die im Sommer neu nach Köpenick gekommen waren.

Den großen Kader sieht er aber nicht als Grund für den Fall: "In drei Wettbewerben musst du ja gut aufgestellt sein". Vielleicht wollte der Verein zu schnell zu viel, mutmaßt Mattschuka. "Ich kann's verstehen dass man sich da oben festbeißen will, aber in dieser Saison hat's halt nicht geklappt", fügt er hinzu.

Tusche hofft auf sechste Bundesliga-Saison in Folge

Gegen Köln (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) und Freiburg am 34. Spieltag müssen Punkte her, damit Mattuschkas Optimismus sich bewahrheitet und die Eisernen die Klasse halten.

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