HOENEß MELDET SICH ZUM NAGELSMANN-HAMMER

Uli Hoeneß bedauert die Entscheidung von Julian Nagelsmann für den DFB - die Welt des FC Bayern gehe nach dessen Vertragsverlängerung aber nicht unter.

Julian Nagelsmann bleibt dem DFB treu - sehr zum Bedauern von Uli Hoeneß. Der Macher des FC Bayern hätte den 36-Jährigen offensichtlich gerne wieder bei seinem eigenen Verein gesehen.

„Ich finde es schade, aber jetzt hat er sich für die Nationalmannschaft entschieden. Die Welt geht beim FC Bayern deswegen nicht unter“, meinte Hoeneß im Gespräch mit BR24Sport.

Nagelsmann hatte am Freitag einen neuen Vertrag bis 2026 unterschrieben, nachdem sein Berater zuvor Gespräche mit dem deutschen Rekordmeister bestätigt hatte. Nach Informationen von SPORT1 beinhaltet das neue Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel. In München war Nagelsmann als möglicher Erbe seines eigenen Nachfolgers Thomas Tuchel gehandelt worden.

Hoeneß: Nagelsmann nur ein möglicher Kandidat

„Das ist eine Entscheidung, die man respektieren muss“, sagte Hoeneß nun. Auf die Frage nach dem Trainertyp, der nach der nächsten geplatzten Option gesucht werde, verwies Bayerns Ehrenpräsident auf Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund. „Das ist nicht meine Aufgabe. Das müssen Sie die beiden fragen, sie sind sportlich verantwortlich.“

Hoeneß verriet aber, dass es Gespräche mit verschiedenen Kandidaten gegeben habe - an diesen habe er aber nicht teilgenommen. Eberl habe ihm stets mitgeteilt, dass Nagelsmann einer von mehreren möglichen Optionen gewesen sei.

„Ich habe nicht ganz verstanden, dass die eine oder andere Zeitung glaubt, die Meinungshoheit zu haben und immer so getan hat, als wäre da alles klar“, sagte Hoeneß, der Nagelsmanns Freistellung beim FCB 2023 als „nicht unbedingt klug“ bezeichnet hatte, abschließend.

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