EBERL MUSS SICH WOHL "UNTERORDNEN": RALF RANGNICKS WECHSEL ZUM FC BAYERN MüNCHEN IMMER KONKRETER

Der Wechsel von Ralf Rangnick zum FC Bayern wird immer konkreter: Laut ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel informierte der 65-jährige Trainer den Verband mittlerweile über ein Angebot aus München, wo die Führungsriege - anders als beim vorherigen Kandidaten Julian Nagelsmann - geschlossen hinter einer Verpflichtung stehen soll.

WAS WURDE GESAGT?

"Ich denke, dass es für alle Beteiligten wichtig ist, zeitnah eine Entscheidung zu haben", sagte Schöttel dem ORF und bestätigte ein Angebot. Das Thema müsse "in den nächsten ein, zwei Wochen erledigt sein". In einem am Mittwoch erschienenen und am Dienstag geführten Interview mit 90minuten.at hatte Rangnick von einem Interesse des FC Bayern, aber noch von keinem Angebot gesprochen.

WAS IST DER HINTERGRUND?

In der Zwischenzeit hätten sich die Münchner Bemühungen übereinstimmenden Berichten zufolg intensiviert, der ÖFB würde die Freigabe für einen Wechsel erteilen, die Entscheidung liege nun bei Rangnick selbst. Die Führungsriege des FC Bayern soll geschlossen hinter einer Verpflichtung Rangnicks stehen, was beim Interesse an Julian Nagelsmann nicht der Fall gewesen wäre. Laut kicker setzte sich nach der Absage von Wunschkandidat Xabi Alonso vor allem der neue Sportvorstand Max Eberl für Nagelsmann ein.

Neben Roberto de Zerbi von Brighton & Hove Albion soll der Bundestrainer, der seinen Vertrag beim DFB mittlerweile bis 2026 verlängert hat, Eberls präferierte Lösung gewesen sein. Wenngleich er auch hinter einer Verpflichtung Rangnicks stehe, müsse sich Eberl dem Bericht zufolge "bei seiner ersten großen Aufgabe ein wenig der Mehrheit im Klub unterordnen". Sollte sich Rangnick für einen Wechsel entscheiden, würde er mit Christoph Freund, Jochen Sauer und Richard Kitzbichler auf etliche Weggefährten aus seiner Zeit bei RB Salzburg treffen.

WIE GEHT ES WEITER?

ÖFB-Sportdirektor Schöttel hält einen Verbleib Rangnicks in Österreich, wo er noch bis 2026 unter Vertrag steht, aber weiterhin für möglich. "Ich bin guter Hoffnung, dass sich Ralf nicht nur für uns entscheidet, sondern auch noch in den nächsten Jahren österreichischer Teamchef sein wird", sagte Schöttel. "Wenn es um finanzielle Aspekte geht, dann müsste er jetzt nicht nachdenken. Wir versuchen, sehr vieles umzusetzen, was er vorschlägt. Er schätzt die Arbeit mit diesen Spielern, er schätzt die Arbeit mit den Betreuern. Es hat sich eine verschworene Gemeinschaft gebildet."

2024-04-25T05:20:54Z dg43tfdfdgfd