BUNDESLIGA: "HAHA": BRUDER VON KROOS SORGT FüR VERäRGERUNG BEI BAYERN-FANS

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FC Bayern München, News: Felix Kroos verärgert FCB-Fans mit Post

Felix Kroos, Bruder von Real Madrids Toni Kroos, hat sich nach Abpfiff der Partie zwischen den Königlichen und dem FC Bayern am Mittwochabend (2:1) den Unmut vieler Bayern-Fans zugezogen. Bei X postete der ehemalige Profi nach dem Einzug ins Champions-League-Endspiel von Real nur ein Wort und schrieb: "Haha".

Dies fassten viele als Häme gegenüber den Bayern auf, die den Sieg durch zwei Gegentreffer von Madrids Joselu in den Schlussminuten des Spiels noch aus der Hand gaben.

So wollte es Kroos aber nicht verstanden wissen. Kurz darauf setzte er einen weiteren Post ab und erklärte: "Nur mal so, das war nicht gegen Bayern. Eher, dass Real schon wieder ein CL-Spiel dreht und mir dazu mehr nicht einfällt. Aber beleidigt ruhig weiter!"

FC Bayern München, News: Owen Hargreaves kritisiert Auswechslungen von Thomas Tuchel

Der ehemalige Bayern-Spieler Owen Hargreaves, heute als TV-Experte in England unterwegs, hat Thomas Tuchel für seine Auswechslungen im CL-Halbfinale gegen Real Madrid deutlich kritisiert: "Du darfst Harry Kane nicht auswechseln. Es ist eine der größten Auswechslungen, die ich jemals im Fußball gesehen habe - auf solch einem Niveau", sagte er bei TNT Sports.

Für Hargreaves war es nicht nachzuvollziehen, "einen Kerl auszuwechseln, der 44 Tore erzielt hat, einen der beständigsten Spieler überhaupt". Zumal Tuchel mit der Hereinnahme von Eric Maxim Choupo-Moting positionsgetreu getauscht und nicht etwa einen taktischen Wechsel vollzogen habe. Daher sagte der Engländer auch umgehend zu Kollege und Ex-ManUnited-Legende Paul Scholes: "Real wird treffen."

Hargreaves betonte, er liebe Tuchel, setzte aber nach: "Ich weiß nicht, warum sie diese Entscheidung getroffen haben. Sie hatten es in ihren Händen und haben es losgelassen." Tuchel hatte nach der bitteren Niederlage die Auswechslungen seiner Offensivspieler in der Schlussphase verteidigt.

FC Bayern München, News: EM-Trainingslager statt Wembley - FCB-Stars früher dabei

In der Champions League dramatisch gescheitert, dafür von Beginn an Teil der Mission Heim-EM: Bundestrainer Julian Nagelsmann kann in der EM-Vorbereitung frühzeitig auf seinen Bayern-Block setzen. Dagegen werden die Real-Stars Toni Kroos und Antonio Rüdiger wegen des Finals am 1. Juni in Wembley im Trainingslager in Weimar ebenso fehlen wie beim Länderspiel am 3. Juni in Nürnberg gegen die Ukraine.

Erst bei der Generalprobe am 7. Juni gegen Griechenland in Mönchengladbach dürften die beiden Schlüsselspieler im Kader stehen. Selbiges gilt für die potenziellen Dortmunder Nationalspieler, von denen zuletzt nur Niclas Füllkrug dem DFB-Kader angehört hatte.

Die Bayern-Profis Joshua Kimmich, Jamal Musiala, Leroy Sane, Thomas Müller und Aleksandar Pavlovic oder der zuletzt nicht-berücksichtigte Leon Goretzka können ab dem Trainingsstart am 26. Mai im Weimarer Land dabei sein.

Nagelsmann wird am 16. Mai und damit zwei Tage vor dem letzten Bundesliga-Spieltag seinen EM-Kader berufen, bis zu 26 Spieler können für das finale Aufgebot bei der UEFA gemeldet werden. Das deutsche Auftaktspiel steigt am 14. Juni in München gegen Schottland.

FC Bayern München, News: Jan-Christian Dreesen nimmt "Finale dahoam" ins Visier

Jan-Christian Dreesen rang nach dem Drama von Madrid sichtlich um Worte. "Das ist für mich die schwierigste Situation, diese Bankettrede zu halten", sagte der Vorstandschef des FC Bayern nach dem bitteren Halbfinal-Aus in der Champions League bei Real Madrid (1:2).

Doch bei aller Enttäuschung nahm Dreesen zugleich das "Finale dahoam" 2025 in der Königsklasse ins Visier: "Es muss unser Ziel sein, ab morgen den Blick nach vorne zu richten. Wir haben nächstes Jahr das Finale zu Hause, das ist jetzt unser großes Ziel!"

Im Gourmet-Restaurant Platea ein paar hundert Meter entfernt vom berühmten Cibeles-Brunnen, an dem die Königlichen ihre Triumphe feiern, hatte sich eine Art Trauergemeinde versammelt. "Das Finale", rief Dreesen den Freuden und Sponsoren der Bayern zu, "war unser großer Traum, wir wollten eine außergewöhnliche Champions-League-Saison mit dem deutschen Finale in Wembley krönen". Doch statt wie 2013 der deutsche Rekordmeister spielt am 1. Juni Real gegen Dortmund um den Henkelpott.

"Für uns alle ist das eine sehr, sehr schmerzliche Niederlage", sagte Dreesen: "Das Team hat alles gegeben, sie haben sich aufgeopfert, sie haben gekämpft." Pechvogel Manuel Neuer, der abwesend in seinem Reis stocherte, habe sein Team "80, 85 Minuten mit unfassbaren Paraden im Spiel gehalten" - dann aber unterlief ihm der Fehler, den Doppelpacker Joselu zum 1:1 nutzte. Der Anfang vom Ende.

Dazu kam jene Szene in der Nachspielzeit, die der polnische Schiedsrichter Szymon Marciniak "hätte nicht abbrechen dürfen", wie Dreesen monierte, aber: "Nun wollen wir kein schlechter Verlierer sein. Trotzdem fühlt sich diese Entscheidung falsch an - und das ist umso bitterer."

Die Bayern-Familie aber, ergänzte der CEO kämpferisch, zeichne sich dadurch aus, "nach so bitteren Niederlagen stärker als zuvor zurückzukommen. Das ist das, was wir immer als unseren 'Mia-san-mia-Reflex' bezeichnen. Das sollte uns leiten - auch an so einem schweren Tag wie heute."

Dreesen zitierte Ur-Bayer Thomas Müller, der nach dem "Drama dahoam" 2012 in den Mannschafts-Chat geschrieben habe: "Kopf hoch, Jungs! Was gestern passiert ist, tut extrem weh, aber nächstes Jahr schlagen wir zurück!" Zugleich gratulierte er Dortmund und Real zum Finaleinzug, "das wird sicherlich ein spannendes Spiel".

FC Bayern München: Die restlichen Spiele des FCB in der Saison 2023/24

DatumWettbewerbGegner
12. Mai., 17.30 UhrBundesligaVfL Wolfsburg (H)
18. Mai, 15.30 UhrBundesligaTSG Hoffenheim (A)

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