BAYERN-TRAINER: 3 TOTAL VERRüCKTE GERüCHTE, DIE IN MüNCHEN WIRKLICH DISKUTIERT WERDEN

Nach den Absagen von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und zuletzt Ralf Rangnick gehen dem FC Bayern langsam aber sicher die Trainerkandidaten aus. Da wundert es nicht, dass in München inzwischen neue und auch sehr ungewöhnliche Lösungen ernsthaft diskutiert werden. Hier drei Tuschelthemen, die uns Bayern-Insider bestätigt haben. 

Spätestens der Auftritt beim Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Real Madrid hat auch den Verantwortlichen gezeigt, wie wertvoll Thomas Müller für die Bayern ist. Das gilt natürlich für seine Fähigkeiten auf dem Platz. Aber Müller ist weit mehr als ein außergewöhnlicher Spieler. 

Er dirigiert die Kollegen, er analysiert nach dem Spiel auf den Punkt, er hält Laune und Motivation im Team oben. Jeder respektiert und schätzt ihn. Was braucht ein perfekter Trainer mehr? 

Dazu kommt: Kein anderer Kandidat steht so für den FC Bayern. Er ist das sympathische Gesicht des Vereins. Die Fans würden jubeln und das zugegeben gewagte Trainer-Experiment sicher unterstützen. Müller bräuchte einen erfahrenen Coach mit Lizenz an seiner Seite (Hermann Gerland?), zudem könnte man den Versuch zunächst auf ein Jahr begrenzen... was spricht eigentlich dagegen?

Fakt ist: Die Bayern-Führung diskutiert auch den Namen Müller. Ob sie am Ende den Mut hat, bleibt abzuwarten.

Aus dem Nichts könnte eine neue Option für die Bayern auftauchen. Aktuellen Medienberichten zufolge soll Pep Guardiola darüber nachdenken, Manchester City nach Ablauf dieser Saison vorzeitig zu verlassen. Wie The Athletic berichtet, ist es durchaus möglich, dass der 53-Jährige ein Jahr vor Vertragsende seinen Trainerposten bei den Sky Blues räumt.

Voraussetzung für Guardiola wäre, dass City zuvor englischer Meister wird. Für den Spanier wäre es der vierte Titel in der Premier League in Folge. Kein anderer Verein oder Trainer hat so eine Serie hingelegt. Guardiola würde, nach dem Triple-Gewinn im Vorjahr, damit zu einem der erfolgreichsten Trainer in der englischen Geschichte aufsteigen. Laut The Athletic wäre dies der ideale Zeitpunkt für den Erfolgstrainer, seine Ära in Manchester zu beenden.

Für die Zeit nach Manchester City liebäugelt Guardiola eigentlich mit einem Job als Nationaltrainer: „Ich würde gerne einmal eine Weltmeisterschaft, eine Europameisterschaft, eine Copa América oder was auch immer erleben. Ich weiß nicht, wann – in fünf, zehn, fünfzehn Jahren –, aber ich würde gerne als Trainer bei einer Weltmeisterschaft dabei sein“, betonte er zuletzt. Derzeit ist aber kein attraktiver Job bei einer Nationalmannschaft vakant. Warum also nicht noch einmal Zwischenstation bei den Bayern machen? Die Münchner pflegen nach wie vor ein freundschaftliches Verhältnis zu ihrem Ex-Trainer...

Mit dem FC Bayern, für den er zwischen 2013 und 2016 als Cheftrainer arbeitete, gewann Guardiola drei Meisterschaften in Serie und wurde zweimal DFB-Pokalsieger. Zudem wurde er UEFA-Super-Cup-Sieger und Klub-Weltmeister.

Die berühmten Bayern-Insider bestätigen auf Nachfrage ausdrücklich, dass sich der FC Bayern auch mit einer Kehrtwende in der Trainerfrage beschäftigt. In den letzten Wochen seien das Team und der Coach deutlich enger zusammengewachsen. Aus der Mannschaft sind nur noch lobende Worte über Tuchel zu hören. In einer Online-Petition machen sich Tausende Fans für einen Verbleib des Trainers stark. Und an den taktischen Fähigkeiten des 50-Jährigen zweifelt ohnehin niemand.  

Schaffen es Tuchel selbst und der Verein (Hoeneß) ihre Sturköpfe mal abzuschalten, könnte es tatsächlich zur Kündigung der Kündigung kommen. Wahrscheinlicher wird dieser Fall vor allem dann, wenn Tuchel die Bayern kommende Woche erfolgreich ins Finale der Champions League führt. ■

2024-05-03T13:20:07Z dg43tfdfdgfd