„ABSOLUTER QUATSCH!“: EX-DORTMUNDER LäSTERT üBER HOENEß

Die Aussagen von Uli Hoeneß, nach denen Thomas Tuchel keine jungen Spieler fördern kann, lassen auch einen ehemaligen Dortmunder nicht kalt.

Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat nach seiner öffentlichen Kritik an Bayern-Coach Thomas Tuchel bereits viel Gegenwind erhalten.

Hoeneß hatte Tuchel bei einem Podiumsgespräch der FAZ folgendes vorgeworfen: „Er meint nicht, dass er einen Davies, Pavlovic oder Musiala verbessern kann. Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen.“

Nun hat sich in die Diskussion auch ein ehemaliger Dortmunder eingemischt, der von Tuchel in jungen Jahren sehr profitiert hat: Jacob Bruun Larsen.

Ex-BVB-Talent kontert Uli Hoeneß

Der Profi vom FC Burnley feierte unter Tuchel sein Profi-Debüt beim BVB und konterte nun Hoeneß. „Was mich vom ersten Tag an ihm begeistert hat, war die Fähigkeit, komplizierte Dinge sehr einfach zu erklären. Er sagt dir genau, was er von dir verlangt. Die Aussage, Thomas Tuchel kann nicht mit jungen Spielern zusammenarbeiten, empfinde ich als völligen Quatsch“, sagte der Däne bei Transfermarkt.

Der Flügelspieler fügte an: „Natürlich ist Thomas keiner, bei dem alles gemütlich und harmonisch im Training abläuft, aber, wenn er sieht, dass du dich als junger Spieler entwickelst und dass du willst, dann pusht er dich und nimmt sich extra Zeit, um dich voranzubringen. Für mich ist Thomas Tuchel ein Top-Trainer.“

Als Tuchel ging, ging es auch für Bruun Larsen nicht mehr nach oben. So wechselte er 2020 zu Hoffenheim, blieb auch dort glücklos und ging im vergangenen Sommer zu Burnley nach England. Im Sommer endet die Leihe und der 25-Jährige kehrt nach Sinsheim zurück.

Dabei ist Bruun Larsen durchaus gereift. Mit sechs Treffern wettbewerbsübergreifend ist er, gemeinsam mit Zeki Amdouni, beim Tabellen-19. der beste Torschütze.

„Ich bin heute reflektierter als vor ein paar Jahren. Ich weiß, um Erfolg zu haben, muss ich mir die Unterstützung von Experten holen. So arbeite ich seit einem Jahr mit einem eigenen Koch, einem eigenen Athletiktrainer sowie einem Mentaltrainer zusammen. Selbst auf vermeintliche Kleinigkeiten wie den richtigen Schlaf achte ich noch mehr“, erzählte er.

Übrigens schwärmt Bruun Larsen immer noch von einem ehemaligen Mitspieler in Dortmund: „Für mich war Marco Reus absolute Weltklasse. Ich habe versucht, mir ganz viel von ihm abzuschauen. Wie er sich in der Kabine und auf dem Platz verhält, wie er Flanken schlägt, wie er Pässe spielt. Er hat mir auch direkt gesagt, wenn er im Training oder im Spiel ausflippt, dann soll ich mir keine Gedanken machen, ob ich etwas falsch gemacht habe, er braucht das, um sich hoch zu pushen.“

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