ABSAGE PER TELEFON: FLICK VOM FC BARCELONA ABSERVIERT

Trainer-Wende bei Barça

Absage per Telefon: Flick vom FC Barcelona abserviert

Hansi Flick wurde beim FC Barcelona als Nachfolger von Xavi Hernández gehandelt. Weil es bei Barça zur Wende kommt, erhält der Ex-Bundestrainer eine Absage - und wird davon überrascht?

München – Nachdem er im September 2023 als Bundestrainer entlassen worden war, soll Hansi Flick bereits damit begonnen haben, Spanisch zu lernen. Der 59-Jährige hätte wohl sehr gerne den FC Barcelona übernommen. Mit dem im Januar für Saisonende angekündigten Rücktritt von Xavi Hernández schien sich bei Barça eine Tür zu öffnen. Nach Informationen der Sport Bild war Flick beim amtierenden spanischen Meister sogar der Favorit auf die Nachfolge.

Flick galt beim FC Barcelona als heißer Kandidat für Xavi-Nachfolge

Doch am Mittwoch ist es in der katalanischen Metropole am Mittelmeer zur Wende gekommen: Xavi hat sich nach Gesprächen mit Sportdirektor Deco, Präsident Joan Laporta und weiteren Vorstandsmitgliedern doch für einen Verbleib entschieden. Damit ist es zum Rücktritt vom Rücktritt gekommen. Heißt: Xavi wird auch kommende Saison das Traineramt beim FC Barcelona bekleiden, sein Vertrag läuft noch bis Ende Juni 2025.

Und Flick? Dem früheren DFB- und FC-Bayern-Coach wurde nach Angaben der Sport Bild erst nach dem Meeting von Xavi und den Barca-Bossen per Telefon abgesagt. Gut möglich, dass Flick von der Entscheidung in Barcelona überrascht wurde. Ein Verbleib von Xavi war zwar nicht komplett auszuschließen, aber nicht zu erwarten.

Rücktritt vom Rücktritt: Trotz dieser Worte bleibt Xavi beim FC Barcelona

Mit drastischen Worten hatte die Barça-Ikone nämlich im Januar ihren Rückzug für Sommer angekündigt. Die Ausübung des Trainerjobs beim FC Barcelona sei „unangenehm“, hatte Xavi im Winter verlauten lassen. „Es ist grausam. Man hat oft das Gefühl, nicht respektiert zu werden“, hatte Xavi, der bereits als Profi 767 Pflichtspiele für die Blaugrana bestritten hatte, beklagt. Die Arbeit werde „nicht wertgeschätzt“, dies sei „eine schreckliche Belastung für die geistige Gesundheit. Die Energie geht immer weiter zurück, bis zu dem Punkt, an dem du sagst, dass es keinen Sinn macht“.

Trotz dieser Worte kämpfte der FC Barcelona für einen Verbleib von Xavi - offensichtlich mit Erfolg. Wie es nun für Flick weitergeht, bleibt abzuwarten. Zuletzt fiel sein Name auch im Zusammenhang mit der Trainersuche in München. Dort endet die Amtszeit von Thomas Tuchel zum Saisonende, Flick scheint aber kein konkreter Kandidat für die Nachfolge zu sein. Derweil soll Ralf Rangnick, Österreichs Nationaltrainer, die favorisierte Option des FC Bayern sein.

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